Das Hallenbad hat Zukunft

Bedburg-Hauer SPD Fraktionsvorsitzende Hans Gerd Fruhen und SPD-Pressesprecher Wilhelm van Beek vor dem Hallenbad in Schneppenbaum
Daumen hoch – Der Bedburg-Hauer SPD Fraktionsvorsitzende Hans Gerd Fruhen (li.) und SPD-Pressesprecher Wilhelm van Beek (re.) geben dem Schwimmbad in Bedburg-Hau eine Zukunft.

Das Hallenbad in Schneppenbaum „BedburgerNass“ ist in die Jahre gekommen und benötigt eine umfangreiche Sanierung. Wegen der Kosten bestand jedoch seit fast einem Jahr Unsicherheit über die Zukunft des Bades. Die SPD Bedburg-Hau machte sich seit Beginn für den Erhalt des Bades stark und freut sich, dass die Unsicherheit nun beendet werden kann. Tatsächlich ist dies so, denn nach der SPD, dem Bürgermeister sowie Grünen hat sich jüngst auch die CDU der Position zum Erhalt des Bades angeschlossen.

„Das nach einigen Verwirrungen nun eine große Mehrheit zum Bad steht, ist doch mal zum Jahresausklang ein richtig gutes Ergebnis“, sagt der Pressesprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Wilhelm van Beek.

„Das Hallenbad ist als reines Schwimmbad beliebt. Fast 45.000 Besucher belegen das. Zusammen mit der Nutzung durch Vereine, Schulen, Rheumaliga oder LVR-Klinik sind es gar 80.000 Besucher pro Jahr. Wir brauchen das Bad auch, um das Schulschwimmen weiter anbieten zu können, zu dem die Gemeinde verpflichtet ist“, erklärt van Beek „Und auch die DLRG Bedburg-Hau mit 330 Mitgliedern, davon allein 200 Kinder, befürchteten bei Badschließung das Ende ihrer Ortsgruppe.“

„Es ist zu akzeptieren: Ein Hallenbadbetrieb ist wie andere sinnvolle Infrastrukturmaßnahmen beispielsweise Schulen, kulturelle Angebote oder eine Jugendfreizeiteinrichtung in aller Regel eine defizitäre Angelegenheit“, stellt van Beek klar. „Es kommt daher darauf an, diese Defizite möglichst zu minimieren und mit den Haushaltsmitteln im Einklang zu halten.“

SPD-Fraktionschef Hans Gerd Fruhen rechnet vor, dass mit ca. 1 Million Euro Sanierungskosten zu rechnen ist. Zu diesen zu stemmenden Finanzierungsbrocken erklärt der SPD-Chef: „Sicher das ist viel Geld – aber wir haben dafür das Geld. Die Finanzen haben sich sehr positiv entwickelt. Für die Sanierung, aufgeteilt in 4 Abschnitte, werden nicht mal Kredite erforderlich sein. Und laut mittelfristiger Finanzplanung ist 2014 sogar wieder mit Überschüssen zu rechnen.“

Durch diverse strukturelle Veränderungen beim Hallenbad werde es laut Hans Gerd Fruhen auch möglich sein, das Defizit des laufenden Betriebes zu stabilisieren. Um maßvolle Veränderungen bei den Eintrittspreisen, beispielsweise Wegfall einiger Ermäßigungen, werde man wohl nicht herumkommen. Die SPD werbe hierfür um Verständnis bei den Badbesuchern.

Die Investitionen in das Hallenbad lohne sich als eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen und als ein Standortfaktor der Gemeinde Bedburg-Hau. Wilhelm van Beek: „Der Einsatz hat sich gelohnt. Wir freuen uns, dass die Unsicherheit für alle Beteiligte beendet ist. Jetzt ist klar: Das Hallenbad hat eine Zukunft“

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