Seit 11 Jahren sichert die Apotheke am Rathaus im Zentrum von Bedburg-Hau die Versorgung der Menschen vor Ort mit Medikamenten. Mit dem Inhaber Henrik Scholten sprachen jetzt die parteilose Bürgermeisterkandidatin Dr. Ursula Pitzner und die SPD Bedburg-Hau. „Die Apotheke ist eine große Bereicherung“, findet Pitzner. Willi van Beek von der SPD Bedburg-Hau ergänzt „Für Bürger, Gemeinde und das Zentrum“

Scholten skizzierte die Entwicklung der Apotheke, welche 2009 mit 4 Angestellten an den Start gegangen ist. „Unsere Entwicklung ist durchweg positiv. Die Entscheidung haben wir nie bereut“, so Scholten. Neben der Apotheke am Rathaus ist Scholten auch Inhaber der Marien Apotheke und Kleosan Homecare in Kleve. Als vor Jahren die Markus Apotheke in Schneppenbaum schloss, habe er eine Mitarbeitern von der damaligen Apotheke für seine Apotheke gewinnen können, um sie bei sich wieder einzustellen. Allein in Bedburg-Hau hat Scholten mittlerweile 12 MitarbeiterInnen angestellt.

Ob zu der positiven Entwicklung die Drogeriemarktansiedlung oder die Parkplatzerweiterung beigetragen hat, kann er so genau nicht sagen. „Vermutlich hat alles dazu geführt, dass wir von den Kunden gut angenommen werden. Wir fühlen uns hier sehr wohl“, so Scholten und ergänzt auf Nachfrage von Willi van Beek: „Wir freuen uns, dass wir am 01. August auch wieder eine Auszubildende einstellen konnten“

Pitzner war interessiert zu erfahren, wie sich die Versorgungssituation durch Corona entwickelt habe. Scholten erklärte, dass sich die Lage zunehmend entspanne. Er kritisierte aber stark überzogene Preise, die für notwendige Produkte verlangt wurden. Daran habe er sich nicht beteiligt und die Produkte ohne großen Aufschlag zum Einkaufspreis wieder verkauft. „Die Krise und Not der Menschen will ich nicht auszunutzen“, so Henrik Scholten.

„Ich danke Herrn Scholten für das interessante Gespräch und für seine sympathische Haltung. Es freut mich zudem, dass gerade in Zeiten des Online-Handels die Menschen in Bedburg-Hau um die Vorzüge einer Apotheke am Ort wissen und die kurzen Wege sowie die persönliche Beratung schätzen“, erklärt Ursula Pitzner.