SPD-Antrag: Bildung eines Arbeitskreises zur Hallenbadsanierung
Das Hallenbad „BedburgerNass“ soll saniert und weiterbetrieben werden, dies haben die Einwohner per Bürgerentscheid erst jüngst mit 70 Prozent Zustimmung eindeutig entschieden. Die SPD Bedburg-Hau möchte den Auftrag der Bürgerschaft nun zügig angehen. Gleichzeitig sind die Sozialdemokraten bestrebt die gestörte Atmosphäre zwischen den Akteuren, entstanden durch eine teilweise intensiv geführte Bad-Kontroverse, zu normalisieren und zu versachlichen. Die Sozialdemokraten regen deshalb die Bildung eines Arbeitskreises an. Dieser soll bis zur Einbringung des Haushaltes 2013 eine tragfähige Konzeption entwickeln und insbesondere auch kostenmindernde Ansätze herausarbeiten.
„Die SPD-Fraktion Bedburg-Hau ist der Auffassung, dass alle Fraktionen gemeinsam mitarbeiten sollten. Es ist dabei ratsam zügig mit den ersten Schritten zu beginnen, damit 2013 die Sanierung erfolgen kann. Um eine fehleranfällige überstürzte Sanierung zu vermeiden, muss an erster Stelle eine genaue Analyse stehen“, sagt Willi van Beek, Bedburg-Hauer SPD-Fraktionsvorsitzender.
Auf SPD-Vorschlag sollen beispielsweise Umfang, Kosten und Zeitschiene der Sanierungsmaßnahmen sowie Nutzungsoptimierungen, Förderprogramme, die Betriebsform, Kostendämpfungsvorschläge des Fördervereinskonzeptes, die Tarifstruktur und einiges mehr umfänglich analysiert werden.
„Wir halten es für sinnvoll dazu ein Gremium zu bilden, welches die Politik und Verwaltung dabei unterstützt und die Entscheidungsgrundlagen schafft“, so van Beek und ergänzt: „Dieses Gremium könnte, wie vielerorts bewährt, beispielsweise als Arbeitskreis arbeiten und beauftragt werden bis zur Einbringung des Haushaltes 2013 eine tragfähige Konzeption zu entwickeln.“
Mitarbeiten im Arbeitskreis sollen nach SPD-Vorschlag politische Vertreter jeder Fraktion, Mitglieder des Fördervereins und Mitarbeiter verschiedener Fachbereiche der Gemeindeverwaltung.
„Wir verbinden mit einer solchen zielgerichteten überparteilichen Zusammenarbeit durchaus die Hoffnung schneller zu einer Normalisierung und Versachlichung zwischen den verschiedenen politischen Akteuren zu kommen. Das wäre aktuell sicher nicht das Schlechteste“, erklärt der SPD-Fraktionschef.
„Wichtigstes Ziel unseres Antrages und Aufgabe des Gremiums ist es die langfristige Aufrechterhaltung des Hallenbadbetriebes sicherzustellen sowie vorhandene kostenmindernde Ansätze herauszuarbeiten, um dadurch die Belastung für den Gemeindehaushalt zu reduzieren“, so Willi van Beek.
Über den SPD-Antrag entschieden werden soll auf der kommenden Ratssitzung am 05. Juli, die um 19 Uhr beginnt.